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Ostermarsch
März 30 @ 14:00 – 17:00
Wer den Frieden will, bereite den Frieden vor! Wir stehen für eine Welt ohne Krieg. In einer Zeit, in der die Selbstvernichtung unserer Zivilisation durch Atomwaffen, Kriege und Klimakatastrophe droht, gehen wir auf die Straße.
Die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts war von zwei furchtbaren Weltkriegen bestimmt. In Kerneuropa standen sich Frankreich und Deutschland feindlich gegenüber. Nach dem zweiten Weltkrieg war eine Aussöhnung zwischen den Kriegsparteien Deutschland und Frankreich möglich, weil die Menschen den Frieden wollten.
Dieser Frieden ist jedoch alles andere als eine Selbstverständlichkeit, das haben insbesondere die letzten Jahre gezeigt. Hass und Nationalismus dürfen nicht das politische Handeln bestimmen, weil sie die Gefahr kriegerischer Auseinandersetzung in sich bergen.
Jeden Tag, an dem grausame Kriege wie in der Ukraine, im Nahen Osten und im Sudan stattfinden, sterben sinnlos Menschen, werden Hunderttausende verletzt und traumatisiert.
Wir verurteilen alle Kriege. Weder militärische Gewalt noch Waffenlieferungen tragen zu einer friedlichen und gerechten Weltordnung bei!
Wir fordern:
- Kriegsdienstverweigerung ist ein Menschenrecht!
In vielen Ländern werden Menschen, die den Militärdienst verweigern, verfolgt und müssen für ihre Überzeugung ins Gefängnis. Dies trifft auch auf die Kriegsparteien Russland und Ukraine zu, wo Kriegsdienstverweigerern mehrjährige Haftstrafen drohen. Wir fordern, Kriegsdienstverweigerung in der gesamten EU als Asylgrund anzuerkennen. - Weitere Aufrüstung erhöht die Gefahr einer militärischen Eskalation.
Verwenden wir die Steuergelder für die Sozialausgaben, guten Wohnraum und die Bewältigung des Klimawandels. - Von unseren Ländern muss Frieden ausgehen. Frankreich und Deutschland müssen sich für Verhandlungen zur Beendigung der Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten einsetzen.
- Rüstung und Krieg sind Klimakiller!
Das Militär ist weltweit für einen erheblichen Teil des CO2-Ausstosses verantwortlich. Deshalb: Stopp aller Manöver und umfassender Abbau der Rüstungsproduktion.