Juli 9, 2024 @ 16:00 – 18:00
Gemeinsam mit den Baumrettern um Ralph Fröhlich nehmen wir die Verkehrswende wieder einmal selbst in die Hand. Dieses Mal mit einer sogenannten Zebrastreichaktion. Im Großstadtdschungel nimmt der Verkehr, vor allem der Autoverkehr, immer weiter zu. Darunter leiden nicht nur die Fahrradfahrer als Verkehrsteilnehmer, sondern durch fehlende Überquerungshilfen wie Zebrastreifen auch die Fußgänger.
Straßenüberquerungen bei Tempo 50 können dann oftmals zu erheblichen Personenschäden führen. Gerade Kinder, die die Lage manchmal nicht richtig einschätzen können, sind hier besonders betroffen. Gerade in der Weingartenstraße haben die Baumretter festgestellt, dass Kinder, die zur Musikschule wollen, oft den direkten Weg über die Straße nehmen. Denn Zebrastreifen und Ampel liegen dann doch ein ganzes Stück weiter entfernt.
Bisher ist Offenburg so konzipiert, dass dem Autoverkehr der Vorrang gewährt wird. Doch das wollen wir ändern. Wir möchten mindestens, dass die Verkehrsteilnehmer gleichberechtigt behandelt oder im Optimalfall Fuß- und Radverkehr bevorzugt behandelt werden. Das heißt für uns, bei der Neugestaltung der Straßen müssen mehr Überquerungshilfen (z.B. Zebrastreifen) und Temporeduzierung (30 km/h) mitgedacht werden. Deshalb möchten wir gemeinsam mit euch solche Stellen mit Zebrazeichnungen aus Kreidespray markieren und eine öffentliche Debatte über die Notwendigkeit anstoßen.