Für uns war die Einbahnstraßenaktion am Samstag ein voller Erfolg. Aus der Bevölkerung gab es durchweg positive Rückmeldungen, bis auf 4 Einzelpersonen, von denen sich leider zwei einer Diskussion verwehrten.
Uns ist klar, dass dieses Thema für viele Menschen eine emotionale Debatte ist.
Viele haben, vor allem seit Corona und der sich verschlechternden wirtschaftlichen Lage, das Gefühl, man wolle ihnen etwas wegnehmen. Uns geht es hier aber nicht darum, den Lebensstil zu verschlechtern, sondern die Lebensqualität in Offenburg und der ganzen Ortenau zu verbessern.
Stell dir vor, wir würden in einem Offenburg leben, in dem keiner mehr auf das eigene Auto angewiesen ist. Eine Stadt, in der der ÖPNV alle 10-20 Minuten in die Stadtteile fährt und in die Dörfer im Halbstundentakt. Eine Stadt, die wieder Platz für Menschen und Bäume hat. Klingt für dich utopisch? Ist es aber nicht.
Wir wollen euch zeigen, dass das geht! Deshalb setzen wir das Einbahnstraßensystem am 22.07 zwischen 12 und 16 Uhr einfach mal im kleinen Stil in Offenburg um. Während die Stadt die Planungen hinauszögert, wollen wir das Ganze ausprobieren. So kann die vorhandene Fläche zukünftig für sichere Fahrradwege, Stadtbegrünung und mehr Platz für die Menschen genutzt werden. Hinzu kommt, für die Autofahrer verbessert sich so auf Dauer auch der Verkehrsfluss, da nerviger Abbiegeverkehr reduziert wird.
Doch das allein reicht nicht aus. Letzten Endes brauchen wir zusätzlich den Halbstundentakt für die komplette Ortenau. Denn nur so schaffen wir einen verlässlichen Takt, damit die Menschen von den Dörfern zu ihrer Arbeit u.a. in Offenburg kommen, ohne auf das Auto angewiesen zu sein.
Stell dir vor, wir würden in einem Offenburg leben, in dem keiner mehr auf das Auto angewiesen ist. Eine Stadt, in der der ÖPNV alle 10-20 Minuten in die Stadtteile fährt und in die Dörfer im Halbstundentakt. Eine Stadt, die wieder Platz für Menschen und Bäume hat. Klingt für dich utopisch? Ist es aber nicht.
Wir wollen euch zeigen, dass das geht! Deshalb setzen wir das Einbahnstraßensystem am 22.07 zwischen 12 und 16 Uhr einfach mal im kleinen Stil in Offenburg um. Während die Stadt die Planungen hinauszögert, wollen wir das Ganze ausprobieren. So kann die vorhandene Fläche zukünftig für sichere Fahrradwege, Stadtbegrünung und mehr Platz für die Menschen genutzt werden. Hinzu kommt, für die Autofahrer verbessert sich so auf Dauer auch der Verkehrsfluss, da nerviger Abbiegeverkehr reduziert wird.
Doch das allein reicht nicht aus. Letzten Endes brauchen wir zusätzlich den Halbstundentakt für die komplette Ortenau. Denn nur so schaffen wir einen verlässlichen Takt, damit die Menschen von den Dörfern zu ihrer Arbeit u.a. in Offenburg kommen, ohne auf das Auto angewiesen zu sein.
Wir haben die Idee, dass Mobilität allen kostengünstig zugänglich gemacht wird. Mit einem ausgebauten ÖPNV, Car-Sharing Angeboten und sicheren Fahrradwegen. Hilf uns, diesen Traum umzusetzen und schreibe jetzt deinen lokalen Kreis- und Gemeinderäten. Denn sie haben es in der Hand!
Kommt gerne zu unserer Aktion, genießt die sicheren Radwege und diskutiert mit uns an der Ecke Weingartenstraße/Moltkestraße, wie wir die Verkehrswende in Offenburg voranbringen können.
Gemeinsam mit dem Ortenauer Klimabündnis rufen wir alle dazu auf, am 2. Juli um 17 Uhr zum Aldi Parkplatz in Haslach zu kommen, um gemeinsam an einer Fahrraddemo teilzunehmen.
Zusammen möchten wir entlang der B33 von Haslach nach Hausach und zurück radeln. Dabei stehen vor allem unsere Forderungen nach einem barrierefreien Ausbau der Bahnhöfe in Haslach und Hausach, einem Halbstundentakt für die Ortenau sowie sicheren Fahrradwegen im Vordergrund.
Denn wir wollen, dass alle Menschen die Möglichkeit haben, mobil zu sein. Aktuell sind jedoch die Verbindungen im öffentlichen Nahverkehr und dessen Infrastruktur immer noch unzureichend. Insbesondere die Bahnhöfe in Haslach und Hausach sind nicht nur für ältere Menschen oder Personen mit Behinderungen bei jeder Fahrt eine Tortour, sondern auch für Fahrradfahrer. Diese müssen ihre Fahrräder oder schweren E-Bikes mit großer Anstrengung die Treppen hinab- und hinaufschleppen. Gleiches gilt auch für Personen mit Kinderwägen und alle Menschen, die mit schwerem Gepäck reisen. Als Klimabündnis fordern wir daher Marion Gentges (CDU), Sandra Boser (Grüne), Johannes Fechner (SPD), Thorsten Frei (CDU), Yannick Bury (CDU) und Derya Türk-Nachbaur (SPD) als lokale Abgeordnete dazu auf, sich für eine zukunftsfähige Lösung einzusetzen, die nicht die Haushalte der Kommunen überfordert.
Es ist mal wieder so weit. Die Offenburger Stadtverwaltung will mit dem Segen des Gemeinderats bis zu 164 Bäume fällen, um angeblich mehr Platz fürs Fahrrad zu schaffen. Schaut man sich aber die Pläne genauer an, dann stellt man fest, dass vor allem auch mehr Platz für Autos geschaffen werden soll.In fast allen Abschnitten soll die Straße und/oder die Parkplätze vergrößert werden. Im Gegenzug müssen ausgewachsene und kerngesunde Bäume dieser Maßnahme weichen.
Zu Recht regt sich hier Widerstand der Bevölkerung gegen diese dem Klimaschutz entgegenstehende Maßnahme. Denn der Verkehr könnte in Offenburg wesentlich einfacher entlastet werden.
Es braucht einen Halbstundentakt für die gesamte Ortenau, damit die Pendlerinnen und Pendler nicht aufs Auto angewiesen sind.
Es braucht Park & Ride Parkplätze/Parkhäuser außerhalb von Offenburg an den Hauptverkehrsstraßen und von dort dann eine Shuttelbussverbindung in die Stadt.
Ein Einbahnstraßensystem schafft Platz für sichere Fahrradwege, ohne irgendwelche Bäume zu zerstören. Denn dann könnte eine bestehende Fahrbahnseite für Fahrräder und eine Seite abgetrennt für Autos dienen.
Wir haben eine Vision, eine Vorstellung davon, wie unser Leben lebenswerter wird und wie die sozial-ökologische Wende für alle aussehen kann. Bezogen auf den Verkehr in der Stadt und damit auch auf das globale Klima:
Offenburg ist fahrradfreundlich mit breiten Fahrradwegen, auf denen sich alle wohlfühlen können, ganz egal, ob sie lieber schnell oder langsam unterwegs sein möchten. Der Bahnhof wird nicht mehr von Autos belagert, der Verkehr dort ist flüssig und sowohl zu Fuß als auch mit dem Fahrrad sicher. Busse und Züge aus der ganzen Ortenau kommen regelmäßig und auch noch zur späten Uhrzeit, so dass es immer gute Anbindungen gibt – an jedes Dorf. Zug- und Busfahren innerhalb und außerhalb ist preisgünstig, denn es gibt ein 30€-Monatsticket „für alle“. Wer nicht mit Bus oder Bahn kommen kann, für den bieten sich außerhalb der Stadt Park&Ride-Plätze an, und mit dem Shuttle-System kommt man super in die Stadt – das Parkticket inkludiert die Kosten für das Shuttle. Wer hingegen mit dem Rad unterwegs ist, kann dieses in den Bussen kostenlos mitnehmen und findet in den Parkhäusern viele und geschützte Stellplätze. Ein Beispiel wie sich Orte verändern können, wäre der Gerichtsparkplatz in der Stadtmitte: Statt dass dort ständig genervt nach Parkplätzen für die Autos gesucht wird, entsteht hier ein „Fahrrad rundum Care–Ort„. Das bedeutet: Von Fahrradpumpen über Ersatzschläuche bis zum Fahrradverleih ist dort alles zu haben.
Bloß ein Traum? Oh nein! Denn Deutschland braucht die Verkehrswende, und wir möchten diese auch für Offenburg mit unserer Vision in die Wege leiten. Und genau deshalb – damit wir genügend Aufmerksamkeit bekommen -, möchten wir alle mobilisieren und zur Fahrraddemo einladen.
Kommt alle mit euren Fahrrädern am Samstag, 25. Juli 2020, 14 h zum ZOB Offenburg
Du kommst aus der Ortenau und interessierst dich für politische Themen? Dann werde auch du aktiv! Unterschreib unsere aktuelle Petition und/oder komm zu unseren nächsten Veranstaltungen.